In unserem Lektorats-Newsfeed erfährst du, wenn Lektoren ein Ebook auf neobooks besonders gut fanden. Sie rezensieren die jeweiligen Werke und übernehmen sie im besten Fall in ihr Verlagsprogramm.
Neuigkeiten aus dem Lektorat bei neobooks
Regionalkrimis zu schreiben, ist eine große Herausforderung. Man möchte natürlich gerne den regionalen Bezug aufbauen und die Leser*innen den Ort so authentisch wie möglich erleben lassen. Neobooks-Autor Bodo Manstein, der mit seinem Titel ins Verlagsprogramm von midnight by Ullstein aufgenommen worden ist, verrät in seinem Gastbeitrag einige hilfreiche Tipps.
Den Artikel und seine persönlichen Erfahrungen mit der Verlagsübernahme über neobooks findet ihr hier: Gastbeitrag Bodo Manstein
Vom Verlag übernommen! - "Für immer sein Mond" von Marie Enters
Der biografisch inspirierte Roman "Für immer sein Mond" von Marie Enters hat bei Piper Digital ein neues Zuhause gefunden. Die Autorin hat sich somit den Traum erfüllt, bei ihrem Lieblingsverlag zu veröffentlichen. Im Interview mit neobooks spricht sie über ihr Autorenleben und wie sie über neobooks einen Verlag gefunden hat.
Jetzt bin ich bei meinem Lieblingsverlag! – Interview mit Marie Enters
Rezensiert: "Fünf Tage Sommer" von Jessi M. Jones
Was für eine wunderschöne Liebesgeschichte! "Fünf Tage Sommer" von Jessi M. Jones ist einer dieser seltenen Glücksfunde. Die Geschichte von Ewa und Alec, ihre Jugend zusammen in Polen, die Trennung, das Wiedersehen in Berlin und das Gefühlschaos, in das sie dadurch gestürzt werden, liest sich so schön, so sanft, dass man das Buch nicht zur Seite legen will. Ein wenig mehr Dramatik könnte der Liebesgeschichte guttun und vielleicht etwas mehr Schmetterlinge im Bauch - so wie ich die Autorin einschätze, gelänge ihr das sogar ganz ohne Klischees.
Vom Verlag Übernommen! "Lauter Leichen" von Zarah Philipps
"Der Krimi von Zara Philips hat mich sehr gut unterhalten. Besonders gelungen fand ich die einzelnen Figuren, vor allem Elli, ihre Mutter Martha und Oma Frieda. Jede hat ihre Ecken und Kanten und ist gleichzeitig liebenswert. Die Geschichte überzeugt mit viel Humor und überraschenden Wendungen. Eine klare Leseempfehlung!"
Die Kollegen von midnight by Ullstein haben den Titel übernommen! Auf unserem Blog erzählt die Autorin, wie es dazu gekommen ist, und gibt angehenden Autor*innen Tipps.
„Auch Erstlingswerke haben eine reelle Chance“ – Interview mit Zarah Philips
Rezensiert: "Mord im Hexenturm" von Rita Hajak
In Idstein wird eine Leiche am Hexenturm gefunden. Kriminalhauptkommissarin Silke Schneider übernimmt den Fall, obwohl sie eigentlich urlaubsreif ist und Zeit mit ihrer Tochter verbringen möchte. Es stellt sich schnell raus, dass das Opfer - ein ehemaliger Lehrer - in vielen Fällen des Kindesmissbrauchs schuldig war. Obendrein ist er HIV positiv, sodass sich die Ermittlungsarbeiten auf ehemalige Schüler und Sexualpartner konzentrieren. Die Polizeiarbeit ist stimmig und der Fall an sich bietet eigentlich genug Stoff für einen ausgereiften Krimi. Leider ist das auf 80 Seiten nicht möglich. Was vor allem fehlt, ist Spannung.
Vom Verlag Übernommen! "Leichenschmaus im Herrenhaus" von Karin Kehrer
Cosy crime in Cornwall - Karin Kehrer hat einen tollen Krimi geschrieben, der nicht lange unentdeckt geblieben ist. Die Kollegen von midnight by Ullstein haben den Titel mit Freuden in ihr Verlagsprogramm genommen.
Auf unserem Blog erzählt die Autorin, wie es dazu gekommen ist, dass ihr Roman "Tod in Pianissimo" (Orginaltitel) ein neues Zuhause im Verlag gefunden hat.
„Ich hatte nicht unbedingt damit gerechnet, ‚entdeckt‘ zu werden“ – Interview mit Karin Kehrer
Rezensiert: "Über die Kunst, das Leben zu lieben" von Lilli Sommer
Mit "Über die Kunst, das Leben zu lieben" ist Lilli Sommer eine kleine, feine Novelle über die erste große Liebe und das Anderssein gelungen. Die Autorin, kann dafür, dass sie erst 17 ist, wirklich gut mit Sprache umgehen. Sie versteht es, Figuren zu zeichnen und eine Handlung zu entwickeln, die man von Anfang bis Ende lesen will. Allerdings muss sie sich un ihrem Plot ein wenig mehr Zeit lassen. Sie prescht von einer Entwicklung zur nächsten und man möchte sie gerne etwas bremsen. Denn mit Noahs Anlagen (Pflegefamilien, schwere Kindheit) könnte man wunderbar einen ganzen Roman füllen, wenn man die Entwicklungen ein wenig langsamer voranschreiten lässt. Dann hat man auch als Leser die Möglichkeit, die Charaktere besser kennenzulernen. Das gleiche gilt für die Sprache. Denn so flüssig das Buch geschrieben ist, ein wenig mehr Vielfalt würde dem Lesevergnügen guttun. Aber alles in allem bin ich wirklich angetan von der jungen Autorin. Lilli Sommer ist eine, die man im Auge behalten sollte.
Rezensiert:"Denn ich darf nicht lieben" von Bettina Reiter
Im Frankreich des jungen 18. Jahrhunderts soll Henriette de Bourbon-Conti einen Mann heiraten, den sie nicht nur nicht liebt, sondern der auch noch bekannt dafür ist, Choleriker zu sein. Während ihr Bruder Louis kein Problem damit hat, für seinen Status eine arrangierte Ehe einzugehen, ist Henriettes Herz schon anderweitig vergeben - auch wenn diese Liebe nicht sein darf. Denn Henriette liebt ihren Bruder Luc. Was sie und ihr Bruder nicht ahnen, ist, dass Luc adoptiert ist und ihrer Liebe eigentlich nichts im Weg steht. Doch bis zum Ende des ersten Teils erfahren die beiden davon nichts, was dazu führt, dass das Leseerlebnis von Teil 1 ein bisschen unbefriedigend, wenn auch sehr dramatisch endet. Die Liebesszenen zwischen Henriette und Luc sind gut geschrieben und als Leser fiebert man ordentlich mit. Leider fehlt für die Atmosphäre eine historische Sprache - außerdem müssten die französischen Namen und Ausdrücke nochmal auf Richtigkeit überprüft werden.
Rezensiert: "Mutterschmerz" von J. P. Conrad
Dieser Krimi war sehr spannend zu lesen und ist gut erzählt. Besonders ansprechend sind der Schauplatz im Taunus und das Beziehungsgeflecht der Figuren, welches plausibel angelegt ist und doch für Überraschungen sorgt. Der Mörder hat einen interessanten psychologischen Hintergrund und Kommissar Kampmann ermittelt konsequent und ist ein sympathischer Perspektivträger.
Rezensiert: "Märchenblut" von Nadja Roth
Ein psychopathischer Serienmörder quält Frauen zu Tode und hinterlässt bei jedem Opfer ein Zitat aus einem Märchen der Brüder Grimm. Die Ermittler Elli Werner und ihr Chef Thomas Brunner geraten schnell an ihre Grenzen. Schon der Einstieg mit dem Prolog aus Sicht des Mörders wirft den Leser sofort in die düster-grausige Szenerie. Er ist Teil dieser beklemmenden Situation des bevorstehenden Mordes. So gut die Anfangsszene ist, so schwierig ist sie auch zu lesen. Denn die Unmittelbarkeit des Mordes dürfte zarter besaiteten Lesern zu schaffen machen. Die Kommissare die sich ab dann an die Aufklärung der Mordserie machen sind schön ausgestaltete Figuren. Allen voran Elli Werner, unsere Heldin. Angereichert mit persönlichem Drama ist sie von Anfang an sehr sympathisch und eine gute Identifikationsfigur für weibliche Leser, die mit Sicherheit mit ihr mitfühlen, als sie ihren Freund inflagranti erwischt. Leider ziehen sich die Ermittlungen nach dem rasanten Start und Ellis Neuanfang ein wenig hin und gehen etwas zu schleppend voran. Es ist akribisch geschilderte Polizeiarbeit, aber der Schwung vom Anfang geht ein bisschen verloren.
Rezensiert: "Kornblumenblau" von Lyn Baker
Kate bekommt tatkräftige Unterstützung von Nathan, dem Neffen ihrer Freundin Beth und Football-Trainer der „Chicago Heats“ auf der Ranch, die sie von ihrer Tante geerbt hat. Schnell wird klar, dass die beiden einander gefallen und es beginnt ein prickelndes Abenteuer der Gefühle. Der Roman setzt in media res ein, wodurch der Leser die Geschehnisse ab der ersten Begegnung der Protagonisten miterlebt. Die Erzählstruktur ist abwechselnd aus der Perspektive Kates und Nathans geschrieben, sodass ein heiterer Wechsel mit noch mehr Einblicken in die Gefühlswelt der beiden entsteht. Jedoch werden so einige Ereignisse für den Leser schon vorhersehbar. Erst gegen Ende hin wird die Spannung wiederaufgenommen und hält sich bis zum großen Finale.
Rezensiert: "Diener des Feuers" von Karin Kehrer
Eine Welt voller Elementwesen, Magier und anderen magischen Kreaturen – das ist die Heimat des Feuermagiers Yal Rasmon. Im Auftrag seines Lehrmeisters ist er auf der Suche nach einem magischen Stein, der die Welten der Elemente zu öffnen vermag. Doch bei einem seiner Rituale stößt er auf Catherine und zieht sie scheinbar versehentlich von Cornwall in seine Welt. Diese findet sich zunächst nur schwer in der völlig andersartigen Welt zurecht, aber Yal gelingt es, ihr Vertrauen und auch ihre Liebe zu gewinnen …
Das gewählte Weltensprung-Motiv der Autorin ist zwar nicht neu, aber doch sehr interessant umgesetzt. Die Idee, eine Welt zu konstruieren, die stark mit den Elementen verbunden ist, funktioniert sehr gut. Auch der Weltenaufbau ist gelungen. Der Leser wird gleich zu Anfang in die Welt des Protagonisten eingeführt, sodass man sich chnell im Setting der Geschichte zurechtfindet.
Die Protagonisten besitzen viel Tiefe, haben doch beide mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen, die Stück für Stück herausgearbeitet wird. Entsprechend hoch ist auch das Identifikationspotenzial der beiden Figuren anzusiedeln – sehr gut!
Eine weitere Ebene wird durch die verschiedenen Erzähler aufgemacht. Nicht nur Yals und Catherines Sicht werden dargestellt, sondern auch die von einigen anderen bedeutsamen Nebenfiguren. Das Streichen einiger dieser Szenen würde dem Plot guttun, möchte man als Leser doch eher mehr von den Protagonisten erfahren. Gerade auch der Anfang hat seine Längen und stilistischen Mängel.
Alles in allem ein gelungenes Fantasy-Abenteuer mit spannendem Plot, interessanten Charakteren und viel elementarer Magie, das neugierig auf nächsten Teil macht.
Rezensiert: "Mörderische Nachbarn" von Michael Bardon
Eine normale Familie in einer vermeintlich normalen Nachbarschaft. Doch für Tom und Mia, Eltern von zwei Kindern, ändert sich in einer Nacht alles: Ihre Nachbarn werden auf grausame Art und Weise ermordet. Da Tom ihnen zu Hilfe eilen wollte und bei seinem mutigen Einsatz einen der Täter ermordete, hat es nun dessen Bruder auf ihn und seine Familie abgesehen. Nicht nur die Polizei steht vor einem Rätsel, auch Tom, seine Familie und Freunde versuchen den Fall zu lösen - schließlich stehen einige Menschenleben auf dem Spiel. "Mörderische Nachbarn" ist ein spannender, gut konstruierter Krimi, der zwischendurch etwas dahinplätschert, den Leser jedoch immer ausreichend bei der Stange hält. Einziger Kritikpunkt ist das relativ dünne Motiv, das man am Ende serviert bekommt.
Rezensiert: "Informium" von Dana & Barry Stiller
Ich fand diese Geschichte vor allem aufgrund der Details aus dem archäologischen Bereich sehr interessant. Diese werden sehr gut in den Spannungsbogen eingeflochten. Die Protagonisten fand ich sympathisch, sehr klassisch und lebendig. Inhaltlich habe ich mich ein wenig an der Thematisierung des Nazionalsozialismusses und der Menschenversuche gestört, aber wenn man sich für so etwas interessiert, ist dieses Buch genau das Richtige.
Rezensiert: "Das Highheel-Project" von Laura J. Coleman
Jette ist aus ihrem kleinen Dorf in Norddeutschland nach Paris gezogen, was zu Hause auf Unverständnis stößt. Umso wichtiger, dass sie zur anstehenden Hochzeit ihrer Stiefschwester einen angemessenen Auftritt inklusive Traumkleid und -mann hinlegt. Leichter gesagt als getan, denn auf dem Weg dorthin lauern viele Hindernisse. Das größte Problem dabei: Die "Wahl der Qual" zwischen Ex Mike, Clubbekanntschaft Jack und der vermeintlich schwule beste Freund Thierry.
Geschildert wird Jettes verzweifelte Suche auf humorvolle, unterhaltsame Weise. Die Autorin versteht es, die Probleme junger Frauen lustig in Szene zu setzen, sodass sich der Leser gut in den Plot hineinfühlen kann. Erzählschwächen lassen sich dennoch finden. So wirkt die Hochzeit, die ein großes Event sein soll mit ihrer Planungsphase von zwei Wochen sehr überhastet. Einien Kapiteln würde eine Kürzung sicher nicht schaden - besonders, wenn die beiden Prosecco-Mädels Jette und Mitbewohnerin Zasa ein bisschen klischee-ig wirken.
Rezensiert: "Katzensitter" von Sandra Hausser
Dieser Krimi hat mich aufgrund des regionalen Themas und des Bezugs zu Katzen sofort angesprochen. Der Schreibstil der Autorin ist professionell und die Geschichte liest sich gut. Besonders überzeugt hat mich das sympathische Ermittlerteam. Als Leserin konnte ich mich sehr gut mit Kommissarin Hannah identifizieren und ihre Vorgehensweise nachvollziehen. Die Geschichte überzeugt mit überraschenden Wendungen und spannenden Entdeckungen. Dafür gibt es von mir eine klare Empfehlung!
Wir freuen uns sehr, dass der Titel seit Mai 2017 bei unserem Kooperationspartner Midnight by Ullstein unter dem neuen Titel "Tod auf leisen Pfoten" als eBook erschienen ist.
Rezensiert: "Pflaumenlila" von Claire Scott
Ein lebendiger, hoch erotischer BDSM-Roman, der gleichzeitig aufklärerischen Charakter hat.
Es ist die Geschichte der Liebe zwischen Allegra und Robert. Sie ist der submissive Part, er der dominante. Tabulos werden sowohl die Sex-Spielchen geschildert als auch die schlechten Erfahrungen, die Allegra in früheren Beziehungen gemacht hat. Der Leser wird so auf unaufdringliche Weise informiert und lernt, dass BDSM immer auf dem Einverständnis beider Parteien beruhen sollte. Dass das leider nicht immer so ist, zeigen Allegras Erzählungen ihrer ersten BDSM-Beziehung.
Der Autorin gelingt es gut, die Gratwanderung zwischen Erotik und Geschmacklosigkeit sprachlich zu bewältigen. Die Frage ist lediglich, ob die Figuren genug Tiefe haben, um einen ganten Roman zu tragen - auch wenn natürlich die Erotik im Vordergrund steht.
Rezensiert: "Fühl, was du fühlst" von Sandra Andrea Huber
Eine sehr hübsche, aus dem Leben gegriffene Liebesgeschichte. Protagonistin Hannah ist an einem Punkt in ihrem Leben, den Leserinnen im gleichen Alter (28) wohl auch kennen werden: Die beste Freundin ist schwanger, bei allem tut sich etwas, doch man selber lebt immer noch in der Studentenbude, hat keinen festen Partner und Kinder und Hochzeit - sofern man sich das überhaupt vorstellen kann - scheinen meilenweit entfernt. Da tut ein Charakter wie Hannah gut, der eine ganz hervorragende Identifikationsfläche bietet. Denn nicht nur sind Hannahs Probleme sehr gut nachzuvollziehen, die authentische Sprache lässt ihre Gedanken und Handlungen zusätzlich realistisch erscheinen. Die Autorin versteht es daher, den Lesern Hannahs innere Konflikte näher zu bringen. Leider birgt diese sehr realistische Erzhählweise ein Problem: Durch die minutiösen Beschreibungen droht die Handlung teilweise ins Banale abzurutschen. Dadurch, dass - vor allem am Anfang - keine noch so kleine Handlung ausgelassen wird, verliert die Handlung an Schwung.
Rezensiert: "Mitten im kalten Winter" von Arvid Heubner
Ein packender Krimi gespickt mit spannenden innenpolitischen Themen. Die Handlung setzt in medias res ein, sodass der Leser von der ersten Seite an gebannt ist: Zwischen solider Polizeiarbeit und Innenpolitik wird das Verschwinden von sechs Schülerinnen einer Privatschule und deren Tutor auf sehr natürliche und authentische Weise erzählt. Der Schauplatz Sachsen-Anhalt, den der Autor mit Bedacht gewählt hat, wird augenzwinkernd und teilweise in der Figurenrede ironisch beschrieben, sodass auch Leser aus anderen Regionen sich für das „Land der Frühaufsteher“ erwärmen werden. Auch die Privatschule als Ermittlungsort funktioniert hervorragend, da es sich um einen relativ abgeschlossenen Handlungsort mit reichlich Konfliktpotential handelt. Die Erzählstruktur wird aufgelockert durch Telefonate und Handynachrichten, die im ersten Moment gewöhnungsbedürftig sind, dann aber wirklich zum Lesevergnügen beitragen.
Der Ermittler Tinus Greving ist mit genug Hintergrundgeschichte ausgestattet, um von vornherein interessant zu wirken, glücklicherweise wird der Plot jedoch nicht zu sehr davon überschattet.
Ein kleiner Kritikpunkt muss zum Ende noch erwähnt werden: Die eingeschobenen Kurzkapitel aus Sicht des Opfers sollten einheitlich entweder in erlebter Rede oder innerem Monolog erzählt werden, da die dichte, gehetzte Atmosphäre sonst ein wenig verloren geht.
Rezensiert: "REMEMBER HIS STORY" von Celine Ziegler
Honor-Marie lebt ein entspanntes Leben in ihrem konservativen, fürsorglichen Elternhaus. Sie muss sich um nichts kümmern außer um ihre musikalische Ausbildung, damit sie auf einer renommierten Musikhochschule angenommen wird. Als sie einen Nebenjob bei ihrem Opa im Hotel annimmt begegnet sie dem Bad Boy Nathan, den sie zuletzt in der Grundschule gesehen hat. Nathan verschwand eines Tages und kehrte nie wieder in die Klasse zurück. Sofort ist Honor fasziniert von seiner dunklen Aura und versucht sein Geheimnis zu enthüllen. Warum verschwand er? Was ist damals genau passiert? Doch Nathan verhält sich abweisend und will von Honor nicht genervt werden. Honor versucht wieder und wieder die harte Schale zu durchbrechen und fühlt sich immer mehr zu dem einsamen Jungen hingezogen.
Rezensiert: "Verflixte Hexendinge" von Christina M. Fischer
Mel ist Hexe und im Begriff ihre Hexenprüfungen abzulegen um sich selbständig machen zu können. Doch ihre Prüfung, eigentlich ein Drache, entpuppt sich als Phönixkönigin und entflieht Mels Obhut. Mel muss ihren gefürchteten Oberhexer Bradak einschalten. Beim ersten Zusammentreffen gibt sie ihm eine Ohrfeige, da er sie für seine Spielgefährtin für die Nacht hält. Die gemeinsame Suche nach dem Phönix zusammen mit Bradak und seinen Gefährten wird trubulent. Nicht nur die Suche sondern schon bald sind auch Mels Gefühle in Aufruhr.