Über mich
Über mich
Ich wohne in Hamm in Westfalen. Mein Schreiben begann mit Tagebuch, lyrischen Notizen und Kurzgeschichten. Das historische Setting wurde für mich interessant mit der Entdeckung, dass ein Vorfahre namens Friedrich Wilhelm Hupfeld im Jahre 1845 sein idyllisches Dorf am Meißner verlassen hatte und nach Australien ausgewandert war. Er hatte zahlreiche Nachkommen, die auf der Suche nach ihren Wurzeln über meine Homepage den Kontakt fanden zu den deutschen Hupfelds, also unserer Familie, der in gegenseitigen Besuchen intensiviert wurde und den ich in meinem Australien Reisebericht (E-Book) dokumentiert habe. Der Hupfeld aus Hessen war ja kein Einzelfall und so beschäftigte mich die Frage: Was war eigentlich in Deutschland los, wenn so viele Menschen ihr Heimatland verließen? Es wurde richtig spannend, als ich einigen Protagonisten des Vormärz und der deutschen Revolution von 1848 begegnete. Und was war mit den Frauen? Ich entdeckte Malwida von Meysenbug und ihren Freund, den Revolutionär Theodor Althaus, eine faszinierende Persönlichkeit, dessen kurzer schicksalhafte Lebensweg mich in besonderer Weise berührte. Obwohl er der Nachwelt eine Fülle von Erzählungen, Gedichten, Essays, Zeitungsartikel, Briefen und Tagebuchnotizen hinterlassen hat, ist er weitgehend unbekannt. Seinen Spuren folgte ich in seinem Heimatort Detmold und seinen Wirkungsstätten Bonn, Berlin, Jena, Leipzig, Bremen, Hannover und Gotha, wo er nach schicksalhaften Verwicklungen in den Wirren der Revolution und Reaktion knapp dreißigjährig starb. Für einen wie ihn, der sich nicht verbiegen ließ und überaus wortstark sagte und schrieb, was er dachte, gab es keinen Platz im Deutschland des 19. Jahrhunderts. Mich haben seine Botschaften erreicht und ich habe seine Lebensgeschichte aufgeschrieben. Informationen zum Buch, zur längeren Erzählung „Malwida und der Demokrat“, zu Reiseberichten und Sammlungen von Kurzgeschichten sowie weiteren Projekten gibt es auf meiner Homepage www.renatehupfeld.de