Melanie Feiler: Mein Freund Goethe
Carla Steiner hat als Fotografin einen Auftrag in Weimar zu erledigen. Sie muss die Bilder für eine neue Imagebroschüre der Stadt liefern. Als sie schon beinahe alles erledigt hat und ihr nur noch ein Foto als Symbol für das „klassische Weimar“ fehlt, geschieht das Unglaubliche: der 26-jährige Goethe erscheint ihr leibhaftig in seinem Gartenhaus. Wie sich herausstellt, ist er direkt aus dem Jahr 1776 in die Gegenwart gereist, weiß jedoch weder, wie das passieren konnte, noch, in welchem Jahr er sich jetzt befindet. Carla nimmt sich ihm an und begleitet den von der Moderne überrumpelten Dichter durch das heutige Weimar. Gemeinsam suchen sie fieberhaft nach einer Möglichkeit, Goethe wieder in seine Zeit zu befördern.
Dabei erfährt Carla nicht nur einiges über das Leben in Weimar gegen Ende des 18. Jahrhunderts, der ihr mittlerweile zum Freund gewordene Goethe hilft ihr auch, das Leid um ihre sterbenskranke Mutter zu ertragen. Und am Ende finden sie die Lösung ihres Problems dort, wo sie sie am wenigsten erwartet hätten…
Über Melanie Feiler
Melanie Feiler, geboren 1982 in Erding (Oberbayern), arbeitete nach dem Studium der Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft und Pädagogik zunächst einige Jahre in der IT-Branche im Support. Nach einem Zusatzstudium arbeitete sie als Dozentin für Deutsch als Fremdsprache. Mit „Mein Freund Goethe“ erscheint das erste ihrer Werke in gedruckter Form zur Veröffentlichung. In dem Buch verarbeitet sie auch die Krankengeschichte ihrer Mutter, die dem Krebsleiden noch während der Fertigstellung erlag.