Leonard Haberkorn: Der stumme Schrei des Albatros
Sommer 1966:
Seit vor fünf Jahren die Grenzen der am 7. Oktober 1949 gegründeten DDR geschlossen wurden, verfolgt Rolf ein großes Ziel: Das Ende der sozialistischen Herrschaft. Der Untergrund, dem er inzwischen angehört, bietet ihm den dafür notwendigen Nährboden. Hier ist er unter Gleichgesinnten, die bereits landesweit über ein gut funktionierendes Kommunikationsnetz verfügen. Mittels geheimdienstlicher Unterstützung aus dem Westen scheint das Unterfangen in realer Greifweite zu sein. Bis Maria in sein Leben tritt. Trotz ihrer gegensätzlichen Weltanschauungen schließen sie den Bund der Ehe. Obgleich ihr erstes Kind unterwegs ist, lässt sich Rolf von seinem ehrgeizigen Vorhaben nicht abbringen.
Cecilia, Marias Mutter, die sich mit Leib und Seele der Partei verschrieben hat, ahnt nichts von seinen Machenschaften.
Eines Tages jedoch macht sie eine Entdeckung, die das Leben der Familie radikal verändern wird.
Über Leonard Haberkorn
Im Jahr 2021 beschloss Haberkorn, sich endlich hinter die Tastatur zu setzen, um seine recht ungewöhnliche Lebensgeschichte niederzuschreiben. Dazu bedient er sich der Romanform. Mit spannungsgeladenem und zugleich auch anspruchsvollen Inhalt katapultiert er seine Leser zurück in die "Deutsche Demokratische Republik" (kurz: DDR).