Klaus Hoffmann - Reicker: Der Tigeraffe

Den ersten deutschen Krimi und die Ode an die Freude schrieb nicht zufällig Schiller in Dresden.
Die bis heute bedeutendste deutsche Geschichte stammt von E. Vehse. Die 48 Bände enthielten soviel Sprengstoff, daß kaum eine Bibliothek mehrere Bände besitzt. Google kopiert seine E – Buch – Reihe in amerikanischen Universitäten. Dresdens größter Romancier wurde vergessen, weil er ein polnisches Pseudonym wählte.

Über Klaus Hoffmann - Reicker

Hoffmann – Reicker, Publizist (75), studierte Geschichte. Die SED verbot aus politischen Gründen seinen Einsatz in diesem Fach. Seither sind die Leser seine Klasse, für die er das ausgräbt, was die Wissenschaftler aus sogenannter Staatsräson in deutscher Geschichte übersehen mußten.
1982 kam sein Roman „Die Teufelsbündner“ im Verlag Der Morgen heraus.
Zwischen 1982 und 1988 war Hoffmann – Reicker verordnetermaßen Kandidat des Schriftstellerverbandes der DDR, obwohl er nur ein Autor ist. Man hat das schnell erkannt. Die Literaturbeamteten verzichtete deshalb glücklicherweise auf seine fernere Mitwirkung. Erst nach 1990 erschienen weitere Bücher und Essays, die alle ins vergangene Jahrtausend gehören.
Hoffmann – Reicker meint trotz aller gegenteiligen Stimmen: Es ist unbedingt nötig, in der Geschichte nach Denkanstößen für die Gegenwart zu suchen. Sie braucht es.