Ingrid Neufeld: Das Wunschtraumhaus
Aus den unterschiedlichsten Gründen können vier Kinder nicht in den Urlaub fahren. Da ist Tom, dessen Vater arbeiten muss, Alex, der einen Bauernhof zu Hause hat, den die Familie nicht alleine lassen kann, Jana, deren Familie nur jedes zweite Jahr in Urlaub fährt und schließlich Anna-Maria, deren Vater sich kurz vor Urlaubsbeginn so sehr verletzt, dass er im Krankenhaus liegen muss.
Anna-Maria erzählt aus ihrer Sicht wie die vier beschließen, die Ferien gemeinsam zu verbringen. Eigentlich passen sie nicht zusammen. Darum ärgert sich Anna-Maria mehr über die anderen, als dass sie sich auf die gemeinsamen Ferien freut. Doch nach und nach freunden sie sich langsam miteinander an. Sie erkunden ihre Umgebung, zu der auch ein Schloss mit Park gehört. Dieser Park ist von einer hohen Mauer umgeben, die ungebetene Eindringlinge abhalten soll. Aber gerade das macht es für die Kinder interessant. Sie entdecken einen losen Stein in der Mauer und zwängen sich erfolgreich durch die Lücke. Jetzt versprechen die Ferien aufregend zu werden. Was verbirgt sich in dem geheimnisvollen Garten?
Die Abenteuerlust ist erwacht. Schon bald stoßen sie auf ein rätselhaftes Haus. Im Haus machen sie eine ungewöhnliche Entdeckung und finden sich plötzlich im alten Jerusalem vor zweitausend Jahren wieder. Das anstrengende Leben im Haus von Pilatus wird ihnen schnell zu viel. Auf einmal sind sie Sklaven und werden wie Gegenstände behandelt. Außerdem ist da noch die Gerichtsverhandlung um Jesus Christus. Und bei der ganzen Aufregung müssen sie immer wieder vor den Aufsehern flüchten. Am liebsten wären sie wieder zu Hause. Doch für die Rückkehr nach Deutschland brauchen sie einen Gegenstand aus der heutigen Zeit. Wo sollen sie diesen finden? Dann ist da noch dieser römische Legionär, der sie verfolgt. Werden sie wirklich entkommen können? Anna-Maria fürchtet schon, dass sie für immer in Jerusalem bleiben muss… Gibt es einen Ausweg?
Über Ingrid Neufeld
Meine Liebe zum Schreiben entdeckte ich früh: Ich war ungefähr acht, als ich gemeinsam mit einer Freundin heimlich in einem Schuppen Liebesromane las. Das inspirierte uns beide für die ersten Schreibversuche.
Mit Dreizehn wollte ich einen Krimi schreiben, hatte aber leider so große Angst vor meinem Täter, dass der Roman schließlich über die ersten Seiten nicht hinauskam.
Dann ließ ich es erst einmal.
Stattdessen lernte ich einen "richtigen" Beruf. Ich wurde Erzieherin und kümmerte mich um Kinder. Trotzdem ließ mich das Schreiben niemals wirklich los. Im Alter von 25 veröffentlichte ich erstmals drei Kinderbücher. Danach wurde ich selber Mutter und hatte alle Hände voll zu tun. Seit einiger Zeit schreibe ich wieder. Manchmal nur kleine Erzählungen, doch auch Ratgeber und immer wieder Geschichten für Kinder.