Tomas Maidan: MAY BEE
Mays Leben ist verzwickt. Erst entläuft ihr Kater Lou, dann rettet sie den falschen Mann vor dem Bus und schließlich bekommt sie die saure Gurke unter den verzwickten Fällen: Sie muss Konsul Bolaire finden, einen korrupten Widerling, der im Schloss Taubenschlag verschwunden ist. Man sagt, dort draußen würde eine Drogenbaronin ihre letzten Pillen an die Bienen verfüttern. Mysteriös.
Entnervt von Bürokratie und Beamtenmief bricht May nur mit ihrer Freundin Tuh auf; einer durchgeknallten Kioskbesitzerin, die mit bengalischen Experimenten und der Laune einer rollenden Zitrone dafür sorgt, dass der Fall zum bunten Trip wird. Zwischen bösen Bienen und magischen Pilzen entdecken die beiden Entsetzliches. Zum Glück lernt May den schüchternen Jo kennen, der so romantisch die Krümel der Butter-Hörnchen wegwischen kann. Wird es den Drei gelingen, die Honig-Hölle zu versalzen?
MAY BEE ist Märchen, Krimi, Rock and Roll. In einer Welt voller Bullen machen May und Tuh die Fliege - und entdecken, dass man auch im Alleingang die Richtigen retten kann. Ein kafkaeskes Abenteuer beginnt.
Über Tomas Maidan
Tomas Maidan beschäftigte sich den größten Teil seines Lebens mit der Gestaltung von Bühnenlicht in verschiedenen Stadttheatern. Schatten und Licht - elektrische Blitze auf der Bühne und menschliche Dramen in den Kantinen - bilden quasi seine künstlerische Heimat. An seinem 40. Geburtstag wandte er sich dem Schreiben zu und zog nach Bremen. Er interessiert sich für die Frage, wer William Shakespeare war, woher die dunklen Träume stammen, und warum Frauen so attraktiv sind, wenn sie Karate können.