Conrad H. von Sengbusch: Schiffselektriker – Werft, Schiffe, Seeleute, Funkbuden – Jahrgang 1936
Der 1936 in Riga geborene Autor Conrad von Sengbusch entstammt einer alten baltischen Reeder-Familie. Nach Umsiedlung, Krieg, Flucht und wechselndem Leben im geteilten Deutschland mit Schulbesuch in Geesthacht an der Elbe, Zeulenroda in Thüringen und Cuxhaven prägten ihn der Neuaufbau im kriegszerstörten Deutschland mit der Notwendigkeit zu Anpassung, hartnäckigem Fleiß und Improvisation in seiner Lehrzeit als Starkstrom-Schiffselektriker auf der Mützelfeldwerft in Cuxhaven. Seinen Wunsch, selbst einmal zur See zu fahren, konnte er nicht verwirklichen. Aber auf der Werft bekam er einen tiefen Einblick in die Lebenswelt der Seeleute. Als Funkamateur fesselte ihn lebenslang die historische Marine-Funktechnik. Sein erlerntes Handwerk und sein Hobby führten ihn nach einem Studium der Elektro- und Nachrichtentechnik in Kiel mit Abschluss als Dipl.-Ingenieur auch zu seinem späteren Beruf als Gruppenleiter für Außenübertragungen und Reportagen beim NDR-Fernsehen.
Über Conrad H. von Sengbusch
Autor Conrad H. von Sengbusch – 1936 in Riga geboren – Autor mehrerer Bücher
Herausgeber Jürgen Ruszkowski: Geburtsjahrgang 1935 – Kriegskind – Jugend im Nachkriegs-Mecklenburg. – fünf Jahre harte Schule im Rauhen Haus in Hamburg-Horn: Ausbildung zum Diakon und Wohlfahrtspfleger – Fürsorger bei jungen Bergleuten, Stahlwerkern und Bierbrauern in Dortmund – Geschäftsführer bei der Inneren Mission im malerischen Soest in Westfalen – 27 Jahre als „Himmelslotse“ mit Sealords unter einem Dach im Seemannsheim in der Weltstadt Hamburg im Schatten des Michels. Die letzten großen Tage deutscher Seemannschaft und ihr langsamer Niedergang engagiert vor Ort miterlebt in unaufdringlicher christlicher Präsens inmitten harter Lebenswirklichkeit „christlicher Seefahrt“ – Rückblicke und Reflexionen im Ruhestand - Hobby-Verleger – Herausgeber von über 60 Büchern - überwiegend Seemanns-Erinnerungsliteratur